Lange geduldet
Wenige Tage nach dem Vorfall bat dieser Schüler den Rektor seines Gymnasiums, die Schule wechseln zu dürfen. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, nach und nach rekonstruierten der Schulleiter und die Beamten den antisemitischen Vorfall. Jetzt muss der Schüler mit einer Anklage rechnen. „Es sieht sehr danach aus, dass wir wegen Volksverhetzung Anklage erheben werden“, sagt der Pforzheimer Oberstaatsanwalt Christoph Reichert. Der öffentliche Friede sei gestört worden; außerdem habe der Schüler mit aggressiven antisemitischen Beschimpfungen die „Menschenwürde der jüdischen Bevölkerungsgruppe“ angegriffen. Der beschuldigte Schüler soll auch Kontakte zur neonazistischen Organisation „Heidnischer Volkssturm“ gehabt haben. ...lesen
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