Berlin: Anschlag auf ver.di Zentrale
Vermutlich Neonazis haben in der Nacht zu Montag die Bundeszentrale der Gewerkschaft ver.di angegriffen. Laut Tagesspiegel zerstörten die Täter fünf Fenster sowie eine Glastür und konnten danach unbemerkt entkommen. Sie suchten sich ein symbolträchtiges Datum für ihre Aktion, denn in der ersten Aprilwoche 1933 begannen die Nazis mit dem so genannten Judenboykott, der in zerbrochenen Scheiben und Jahre später in der industriellen Vernichtung des europäischen Judentums mündete. Die Gewerkschaft ist besonders Berliner Neonazis schon seit langer Zeit ein Dorn im Auge. Kann doch in der Hauptstadt kein Aufmarsch durch geführt werden, ohne dass ver.di zu Gegenprotesten hunderte ihrer Mitglieder mobilisiert.
Es wäre nicht der erste Schlag der Neonazis gegen die Gewerkschaft. Der Antifa- und ver.di- Aktivist Matti saß 101 Tage in Untersuchungshaft, weil zwei stadtbekannte Kameradschafter ihn eines Überfalls auf sie bezichtigten. In Wirklichkeit wollten sie ihn für sein antifaschistisches Engagement abstrafen. ...lesen
Es wäre nicht der erste Schlag der Neonazis gegen die Gewerkschaft. Der Antifa- und ver.di- Aktivist Matti saß 101 Tage in Untersuchungshaft, weil zwei stadtbekannte Kameradschafter ihn eines Überfalls auf sie bezichtigten. In Wirklichkeit wollten sie ihn für sein antifaschistisches Engagement abstrafen. ...lesen
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