Kiel: Anquatsch-Versuch wegen Antifa
Heute am 6.April 2009 wurde ein linker Aktivist auf dem Kieler Westufer von einem „Mitarbeiter der Innenministeriums“ an seinem Wohnort aufgesucht.
Gegen 16:30 Uhr klingelte der etwa 50-Jährige Mann an der Haustür des Aktivisten, nannte einen Namen und wies sich als „Mitarbeiter des Innenministeriums“ aus. Er trat im lässigen „Alt-68er-Look“ auf, trug eine ausgeblichene schwarze Lederjacke, eine helle Hose und hatte einen grauen Schnurrbart und graues mittellanges, leicht gelocktes Haar. Im freundlichen Ton bemerkte er, nachdem er auf einen vergangenen Umzug des Aktivisten anspielte, dass er wegen der „aktuellen Situation mit den Rechtsextremen in Kiel“ gekommen sei. Er wisse ja, dass der Betroffene in diesem Bereich aktiv sei und erwähnte dabei „letztes Jahr in Kopenhagen“. Er formulierte das Interesse des Innenministeriums an einem Austausch über die rechtsextreme Szene mit „Leuten die da mehr wissen könnten“, da ja, wenn er „da richtig informiert“ sei, sowohl Innenministerium als auch linke Szene gegen „die Rechten“ arbeiten würden. ...lesen
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