Von Umwelt- und Heimatschutz
Es sind keine zehn Minuten mit dem Auto. Aber nicht wegen der Nähe zwischen Wohnhaus und Atommülllager bringt Niedersachsens NPD-Vizechef Andreas Molau seine Partei nun gegen Asse II in Stellung. Nicht zum ersten Mal: "Umweltschutz ist Heimatschutz" verkündet die rechtsextreme Partei seit Jahren. Nun hat sie ein neues Flugblatt verfasst: "Wer musste aufpASSEn?" Auch reihten sich einige NPD- und Kameradschaftsangehörige bei der großen Lichterkette Ende Februar ein.
"Eine solche Aktion hatten wir erwartet", sagt Udo Dettmann, Pressesprecher des Asse-Koordinationskreises. An jenem Donnerstag, dem 26. Februar, protestierten in der Region Braunschweig-Wolfenbüttel an die 15.000 Menschen gegen die Atommülllagerung in dem ehemaligen Salzbergwerk. "Wir ahnten, dass nicht bloß das Thema, sondern auch die Aktionsform mit Fackeln Rechtsextreme anziehen könnte", sagt Dettmann: "Wir hatten geplant einzuschreiten. Auch die Polizei war informiert." ...lesen
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