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Saturday, February 22, 2014

Schlechte Stimmung in Berliner Nazi-Hochburg

In Schöneweide dürften sich Rechtsradikale in Zukunft weniger wohl fühlen: Nachdem der Neonazitreff “Zum Henker” raus muss, folgt der Szeneladen “Hexogen” von NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke wohl freiwillig. Eine Kettenreaktion ist nicht auszuschließen.

Schöneweide könnte seinen Ruf als Hochburg junger Rechtsradikaler bald verlieren. Nachdem in der vergangenen Woche gerichtlich entscheiden wurde, dass die unter Neonazis beliebte Kneipe „Zum Henker“ ausziehen muss, wird nun vermutlich auch der „Hexogen“ den Kiez verlassen. Dieser umstrittene Laden, der sich ebenfalls in der Brückenstraße befindet, wird vom NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke betrieben. Schmidtke bestätigte am Mittwoch auf Nachfrage die Umzugspläne. In einem anderen Kiez rechne er mit „mehr Laufkundschaft“. In dem Geschäft werden Klamotten und Devotionalien angeboten, die in der rechtsradikalen Szene beliebt sind.
Seit Jahren machen Initiativen gegen rechts mobil

Bislang treffen sich Neonazis in Schöneweide in diversen Läden, Wohnungen und Kneipen – nicht nur im „Henker“ und „Hexogen“. Doch eine Kettenreaktion ist nicht auszuschließen, zumal Initiativen, Parteien und Antifa-Gruppen seit Jahren gegen die Szene vor Ort mobil machen. ...lesen