Von wegen Ehre
»Die Forderung nach Tapferkeit schließt auch die Bereitschaft ein, das Teuerste zu geben was man hat – das eigene Leben«, erklärte Verteidigungsminister Franz Josef Jung am Donnerstag bei der Grundsteinlegung für ein »Ehrenmal« für im Einsatz getötete Bundeswehrsoldaten auf dem Gelände der Berliner Filiale seines Regierungsressorts am Bendlerblock, Reichpietschufer/Ecke Stauffenbergstraße. »Staat und Gesellschaft haben eine Verpflichtung, alle, die in Ausübung ihres Dienstes für die Bundeswehr ihr Leben verloren haben, zu ehren«, betonte der CDU-Politiker. Antimilitaristen protestierten vor dem Gelände gegen die Veranstaltung und erklärten, das knapp vier Millionen teure Denkmal solle »den Soldatentod als großartig und ruhmreich« verherrlichen und diene der »propagandastischen Absicherung weiterer Kriege«.
Quelle
Junge Welt [28.11.08]
Siehe auch:
Wofür Ehre gebraucht wird
Quelle
Junge Welt [28.11.08]
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Wofür Ehre gebraucht wird
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