Meiningen: Hetze von Rechts ist im Internet an der Tagesordnung
Der Meininger Gastronom Marko Otto ist erst seit wenigen Monaten politisch aktiv. Bei der Stadtratswahl am 7. Juni Wochen tritt der 36-Jährige erstmals für den Verein Pro Meiningen an, der als Freie Wählergemeinschaft seit Jahren die Kommunalpolitik mitbestimmt. Pro Meiningen bezeichnet sich als Alternative zu den etablierten politischen Parteien und sieht sich als ideologiefrei.
Trotzdem wurde Otto jetzt zur Zielscheibe der rechtsextremen Szene. Nahezu zeitgleich mit dem Bündnisgrünen Regionalverband Schmalkalden-Meiningen-Suhl bekam der Betreiber der Bar im Kunsthaus ein halbes Dutzend Droh-E-Mails. Während bei den Grünen die NPD als Absender fungierte, stammten die Hasspostillen an Otto vom "Freien Netz Meiningen". Seit kurzem gibt es unter diesem Namen einen rechtsextremen Internetauftritt. ...lesen
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