antifa , antifaschistische aktion , antifaschistische aktionen

Sunday, December 28, 2008

Fehler, Willkür, Schikane

Nach der Sanktion ist vor der Sanktion: Die Berliner »Kampagne gegen Hartz IV« untersucht in einer Studie die Arbeit von Jobcentern
Ich kann was, ich habe Erfahrung, ich mach das nicht als Ehrenamt«, war kürzlich auf der Internet-Seite von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu lesen. Der Kommentar ist eine Replik auf den unermüdlichen Versuch der Ministerin, Menschen zum Engagement für das Ehrenamt zu gewinnen. Geschrieben hat die Zeilen ein Arbeitsuchender. »Ich will 1300 Euro brutto haben, das ist nicht viel, aber davon kann ich leben, das sind zirka 950 Euro netto. Aber Ehrenamt? Warum?« Mit dieser Frage richtete sich Samuel Just abschließend an die CDU-Politikerin. Der 60jährige ist ausgebildeter Bühnenschauspieler und hat vor seiner Arbeitslosigkeit als Erzieher in einer Kita gearbeitet. Seither bemüht er sich um eine neue Anstellung – vergeblich. Obwohl Just auch dem Wechsel in andere Branchen zustimmt, bietet ihm das Jobcenter am Ende doch immer nur einen »Ein-Euro-Job« an. Begleitet von Sanktionsandrohungen hat er sich an eine Beratungsstelle gewandt. ...lesen

Siehe auch:

»Wir fordern ein Sanktionsmoratorium« (Bis zur Herstellung von Rechtssicherheit für Langzeiterwerbslose gegenüber Jobcentern verlangen Anti-Hartz-Aktivisten die Aussetzung von Strafen. Gespräch mit Angelika Wernick)
Kürzung von Arbeitslosengeld (In welchen Fällen wird das Arbeitslosengeld II (ALG II) gekürzt?)