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Thursday, February 12, 2009

Lüneburg: Brauner Sumpf im "Ostpreußenmuseum"

In den letzten Monaten geriet das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg mal wieder in die Schlagzeilen. Die unkommentierte Ausstellung von Jagdtrophäen von Hermann Göring zeigte erneut, was für eine unkritische Geschichtsauffassung dort vorherrscht.
Außerdem sind die Betreiber und Förderer dieses Museums eng mit extrem rechten Strukturen verbandelt.
Gegen diesen braunen Sumpf machen jetzt Lüneburger Antifaschistinnen und Antifaschisten mobil.
Seit der Gründung des Museums haben dort Personen das Sagen, die geschichtsrevisionistische und revanchistische Positionen vertreten. Die Landsmannschaft Ostpreußen, der Stiftungsrat des Museums oder der Förderkreis des Museums werden von Personen gelenkt, die verschiedenste Verbindungen zu extrem rechten Organisationen pflegen. Die VertriebenenvertreterInnen sehen in ihrem Museum eher einen Revanchistentempel, als eine wissenschaftlich, pädagogisch arbeitende Bildungseinrichtung, die Flucht und Umsiedlung in einen historisch korrekten Zusammenhang stellt und dabei auch die eigentlichen Ursachen benennen.

Als das heutige Ostpreußische Landesmuseum am 26. Juni 1987 in der Ritterstraße eröffnet wurde, war der ehemalige SS-Obersturmführer Freiherr Otto von Fircks Vorsitzender des Trägervereins des Museums. ...lesen